Konzept
Wir waren vollkommen frei in unserer Filmwahl und entschieden uns sehr schnell für „The Truman Show“, da der Film zum einen bekannt und trotzdem sehr vielschichtig ist. Thematisch vereint er Gegensätze wie „Privatsphäre“ und „Öffentlichkeit“, „Falschheit“ und „Echtheit“, „Freiheit“ und  „Gefangenschaft“, die Angst vor und gleichzeitig eine Sehnsucht nach dem Unbekannten. Wir hatten das Gefühl, diese vielen Themen gut in unserem Intro darstellen zu können. Das Storyboard setzten wir aus wieder erkennbaren Szenen, der groben Handlung des Filmes und Trumans sich entwickelnder Gefühlswelt zusammen. Dabei hatten wir natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da das den Rahmen sprengen würde. Wichtig war uns dabei nur, die Entwicklung Trumans abzubilden und im Intro nicht zu viel zu verraten. Zuschauer, die zum ersten Mal „The Truman Show“ gucken würden, sollten nicht gespoilert werden. ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Collage
Um einen konsequent durchdachtes Intro zu gestalten, wählten wir einen Animationsstil, der gut zum Film passen würde. Dabei handelte es sich um den Collagestil, da in Collagen alle Elemente klar zweidimensional und „platziert“ wirken und wir damit die künstliche Realität von Trumans Wohnort Seahaven darstellen konnten. Außerdem griffen wir den Stil der Fünfziger auf, da Seahaven an die Traumvorstellung der damaligen amerikanischen Idylle angelehnt ist. Als letzten Schritt vor der Animation legten wir die Collagen der Szenerien und eine Illustration von Truman an.​​​​​​​​​​​​​​
Animation
Parallel lernten wir in einem anderen Kurs die Grundlagen in After Effects, darüber hinaus ging mein Wissen in dem Programm aber nicht. Zum Glück hatte jemand anderes in der Gruppe einen Plan und riggte den die Illustration von Truman. Damit hatten wir die richtige Basis, um Truman zu animieren. Ich merkte, wie lange Animation (auch in AfterEffects) dauert und musste viel herumprobieren. Glücklicherweise wurde es immer leichter, je mehr ich animierte. Als zeitliche Vorlage diente uns beim Animieren außerdem ein Animatic, dass wir in einem Zwischenschritt angefertigt hatten. Wir begannen mit der Animation von Truman, gingen dann über zu den Hintergründen, die wir passend zu seiner Laufgeschwindigkeit hinüberziehen lassen mussten und animierten im letzten Schritt alle Elemente aus seiner Umgebung, die durch seine Bewegung beeinflusst wurden. Dabei gefiel es mir am meisten, die kleinen Details wie den (falschen) Vogel auf dem Geländer zu animieren. 
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